Tischtennis macht Spaß. Damit du nicht verletzt wirst, musst du dich aufwärmen. Ohne Aufwärmen kannst du dich weh tun und schlechter spielen. Das Aufwärmen dauert nur wenige Minuten. Es macht dich beweglich, schnell und wach. Wir zeigen dir vier einfache Übungen. So bist du fit für Training und Wettkampf.
Warum ist Aufwärmen beim Tischtennis so wichtig?
Tischtennis ist ein schneller Sport mit vielen kurzen, explosiven Bewegungen. Beim Start „aus dem Kalten“ drohen Zerrungen, Gelenkprobleme oder Konzentrationsfehler.
Mit gezieltem Tischtennis Aufwärmen erreichst du:
- Mehr Beweglichkeit und Koordination
- Schnellere Reaktion auf Ballwechsel
- Besseres Ballgefühl von Anfang an
- Geringeres Verletzungsrisiko
Allgemeines Aufwärmen: Puls & Kreislauf aktivieren
Bevor du den Schläger in die Hand nimmst, bring deinen Körper auf Betriebstemperatur.
Beispielübungen:
- 2–3 Minuten Seilspringen oder lockeres Laufen
- Mobilisation der Gelenke (Schultern, Ellbogen, Handgelenke)
- Hüftkreisen, Armkreisen, leichtes Hüpfen
Tipp: Achte auf gleichmäßige Atmung und fließende Bewegungen
Dynamisches Dehnen: Beweglichkeit verbessern
Statisches Dehnen ist vor dem Spiel nicht ideal. Stattdessen hilft dir dynamisches Dehnen, deine Beweglichkeit aktiv zu fördern.
Beispielübungen:
- Ausfallschritte mit Oberkörperrotation
- Schulterpendel mit lockeren Armen
- Beinschwingen (vor/zur Seite)
Ziel: Den Bewegungsradius erweitern und die Muskulatur aktivieren – ohne zu „überdehnen“.
Reaktionsübungen: Fokus und Tempo aufbauen
Sobald dein Körper warm ist, kommt der Kopf ins Spiel. Mit einfachen Reaktionsübungen bringst du deine Sinne auf Matchniveau.
Beispiel:
- Partner wirft Bälle unregelmäßig → du fängst sie mit links/rechts
- Blitzstart: Auf Signal eine Richtung laufen und antäuschen
- „Zahlen-Klatschen“: Partner ruft Zahl → du klatschst die passende Handzahl
Vorteil: Du trainierst deine Entscheidungsfähigkeit – perfekt für schnelle Ballwechsel.
Schlägerwarm-up: Erste Ballkontakte am Tisch
Jetzt geht’s an den Tisch – aber noch locker! Die ersten Bälle sind wichtig, um Timing, Gefühl und Rhythmus aufzubauen.
Beispielübungen:
- Vorhand und Rückhand im Wechsel – ohne Risiko
- Aufschlag– und Rückschlagroutinen (ohne Gegnerdruck)
- Diagonalspiel mit konstanter Platzierung
Tipp: Sprich dich mit deinem Partner ab, dass es ein ruhiger, koordinierter Einstieg bleibt.
Fazit: Mit richtigem Aufwärmen besser und sicherer spielen
Gutes Tischtennis Aufwärmen dauert nur wenige Minuten – bringt dir aber spürbar mehr Sicherheit, Leistung und Spielspaß. Nimm dir diese Zeit vor jedem Training oder Match. Wenn du diese Routinen bei uns im Tischtennisverein einmal ausprobieren möchtest, melde dich gern für ein Probetraining an!